DA/BW-534, Nordalb
Verfasst: Mo 17. Feb 2014, 22:16
Hallo miteinander,
die Nordalb, ein Höhenrücken im Helfensteiner Land und als Naturschutzgebiet ausgewiesen, liegt oberhalb der Gemeinde Deggingen an der B 466 und war für mich bis heute völlig unbekanntes Terrain. Was lag näher, als mal kurz die Nordalb für spätere KW-Aktivierungen zu inspizieren und dabei die am Vormittag gefertigte J-Antenne für 145 MHz aus 240 Ohm-Bandkabel auszuprobieren?
Von Deggingen führt eine befahrbare, asphaltierte Sackgasse auf die Nordalb bis zu einem Wanderparkplatz und naher Grillstelle mit (nicht großem) Kinderspielplatz. Der Gipfelpunkt ist vollständig bewaldet, mit etwas Mühe lässt sich dort eine KW-Antenne spannen, eine Vertikal ist optimaler.
Die spontane „Minimalst-Aktivierung“ mit FT 60-Handfunk und J-Antenne (nach DL2LTO/DK7ZB) ermöglichte leider nur 3 FM-QSO´s, ein viertes QSO wollte trotz „Werbung“ über das Zugspitzrelais und einem Self-Spot auf cqgma leider nicht gelingen. Aber für einen Montagnachmittag war realistischer Weise nicht mit mehr zu rechnen. Somit konnte ich in Ruhe die Antenne ausprobieren und dabei einige Relais von der Pfalz und den Schwarzwald mit brauchbarer Feldstärke empfangen und arbeiten.
Zwischenzeitlich erkundete ich die Nordalb über einen Rundweg und war begeistert von der ursprünglichen Hutelandschaft mit ausgeprägten Wachholderheiden, die trotz eines 10 ha großen Geländes eines christlichen Vereins, der laut Infotafel jährlich ein Zeltlager mit ca. 600 Personen (in 2014 für Ende Juli geplant)veranstaltet, ihre Usprünglichkeit behalten hat.
Die Hutelandschaft ist typisch für diesen Teil der Schwäbischen Alb im Helfensteiner Land. Die offene und lichte Bewaldung ist aufgrund der Beweidung durch Schafe, Schweine und Kühe der Bauern in früherer Zeit entstanden und stellt ein ökologisch einmaliges und wichtiges Kleinod dar. Um es in diesem Zustand zu erhalten, ist noch heute die ständige Beweidung durch Schafe notwendig.
Am südlichen Punkt der Nordalb führen wahlweise zwei Wanderwege mäanderförmig über den Steilhang nach Deggingen mit tollem Ausblick aufs Filstal. Diese Pfade sind für mich die erste Wahl, denn die Fahrstraße weist Steilstrecken von bis zu 18 % bis zur 762 m hohen Nordalb auf, sprich für „Normal-Radfahrer“ wie mich die reinste Quälstrecke. Auf dem Rundwanderweg (Markierung: rote, liegende Raute) liegt ein von der freiw. Feuerwehr genutztes Gebäude, das laut Anschlag an Sonn- und Feiertagen bewirtschaftet ist.
Deggingen liegt am Fils-Radweg, der auf einer alten Bahntrasse von Geislingen bis zur A8 angelegt ist. Die nächste Aktivierung plane ich daher mit dem Rad und einem Zwischenhalt zum ca. 2 km langen Aufstieg auf die Nordalb und zum GMA-Funkbetrieb (nochmal ca. 2 km bis zum Gipfelpunkt), wobei ich Zeiten wählen werde, die eine höhere Aktivität versprechen lassen.
Viele Grüße
Gerhard
die Nordalb, ein Höhenrücken im Helfensteiner Land und als Naturschutzgebiet ausgewiesen, liegt oberhalb der Gemeinde Deggingen an der B 466 und war für mich bis heute völlig unbekanntes Terrain. Was lag näher, als mal kurz die Nordalb für spätere KW-Aktivierungen zu inspizieren und dabei die am Vormittag gefertigte J-Antenne für 145 MHz aus 240 Ohm-Bandkabel auszuprobieren?
Von Deggingen führt eine befahrbare, asphaltierte Sackgasse auf die Nordalb bis zu einem Wanderparkplatz und naher Grillstelle mit (nicht großem) Kinderspielplatz. Der Gipfelpunkt ist vollständig bewaldet, mit etwas Mühe lässt sich dort eine KW-Antenne spannen, eine Vertikal ist optimaler.
Die spontane „Minimalst-Aktivierung“ mit FT 60-Handfunk und J-Antenne (nach DL2LTO/DK7ZB) ermöglichte leider nur 3 FM-QSO´s, ein viertes QSO wollte trotz „Werbung“ über das Zugspitzrelais und einem Self-Spot auf cqgma leider nicht gelingen. Aber für einen Montagnachmittag war realistischer Weise nicht mit mehr zu rechnen. Somit konnte ich in Ruhe die Antenne ausprobieren und dabei einige Relais von der Pfalz und den Schwarzwald mit brauchbarer Feldstärke empfangen und arbeiten.
Zwischenzeitlich erkundete ich die Nordalb über einen Rundweg und war begeistert von der ursprünglichen Hutelandschaft mit ausgeprägten Wachholderheiden, die trotz eines 10 ha großen Geländes eines christlichen Vereins, der laut Infotafel jährlich ein Zeltlager mit ca. 600 Personen (in 2014 für Ende Juli geplant)veranstaltet, ihre Usprünglichkeit behalten hat.
Die Hutelandschaft ist typisch für diesen Teil der Schwäbischen Alb im Helfensteiner Land. Die offene und lichte Bewaldung ist aufgrund der Beweidung durch Schafe, Schweine und Kühe der Bauern in früherer Zeit entstanden und stellt ein ökologisch einmaliges und wichtiges Kleinod dar. Um es in diesem Zustand zu erhalten, ist noch heute die ständige Beweidung durch Schafe notwendig.
Am südlichen Punkt der Nordalb führen wahlweise zwei Wanderwege mäanderförmig über den Steilhang nach Deggingen mit tollem Ausblick aufs Filstal. Diese Pfade sind für mich die erste Wahl, denn die Fahrstraße weist Steilstrecken von bis zu 18 % bis zur 762 m hohen Nordalb auf, sprich für „Normal-Radfahrer“ wie mich die reinste Quälstrecke. Auf dem Rundwanderweg (Markierung: rote, liegende Raute) liegt ein von der freiw. Feuerwehr genutztes Gebäude, das laut Anschlag an Sonn- und Feiertagen bewirtschaftet ist.
Deggingen liegt am Fils-Radweg, der auf einer alten Bahntrasse von Geislingen bis zur A8 angelegt ist. Die nächste Aktivierung plane ich daher mit dem Rad und einem Zwischenhalt zum ca. 2 km langen Aufstieg auf die Nordalb und zum GMA-Funkbetrieb (nochmal ca. 2 km bis zum Gipfelpunkt), wobei ich Zeiten wählen werde, die eine höhere Aktivität versprechen lassen.
Viele Grüße
Gerhard