DM/BW-664, Wasserberg

Aktivierungsberichte für Baden-Württemberg - DA/BW oder DM/BW
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DL4TO
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DM/BW-664, Wasserberg

Beitrag von DL4TO » So 16. Mär 2014, 11:21

Hallo miteinander,

ein wunderbar blauer Himmel lud mich am 12.03.2014 zu meiner zweiten Aktivierung des Wasserberges (DM/BW-664) oberhalb der Gemeinde Schlat ein.
Das Voralbgebiet ist durchzogen von Wanderwegen und bekanntermaßen führen viele Wege nach Rom (oder eben zum Wasserberg).
Der kürzeste Weg zum bewaldeten Gipfel bzw. in Verlängerung der Strecke hin zum bewirtschafteten Wasserghaus, beginnt am 570 m hoch gelegenen Parkplatz Gairenhof /Gairenbuckel, am Paß der Landestraße 1218 zwischen den Ortschaften Schlat und Reichenbach im Täle.

Wer meint, diesen Punkt mit dem Fahrrad von der Gemeinde Schlat aus erreichen zu können, muss sehr gut trainiert haben, denn es müssen ca. 18 % Steigung bewältigt werden. Bereits vom Parkplatz hat man eine herrliche Aussicht ins Filstal nach Göppingen und den drei Kaiserbergen Hohenstaufen (DM/BW-102) , Rechberg (DM/BW-100) sowie dem Stuifen (DM/BW-661) im Hintergrund.
Ich wählte einen nördlich am Hang verlaufenden ausgeschilderten Wanderweg in Richtung Weigoldsberg (DM/BW-669) über den in einem Naturschutzgebiet liegenden Haarberg, um den Gipfelpunkt des Wasserberges zu erreichen. Dieser liegt etwas oberhalb der in den Karten verzeichneten Gairenhütte, die in Privatbesitz ist.

Bergfunker-Tipp für OM´s mit Familie:
Während sich der/die Bergfunker/in seiner/ihrer Funker-Leidenschaft zuwendet, können sich die anderen Familienmitglieder im nahen Wasserberghaus des Schwäbischen Albvereins (liegt leider 50 m tiefer als die SOTA-Referenz und damit außerhalb der Aktivierungszone) mit großer Spielwiese die Zeit vertreiben.
Man bietet sogar Übernachtungen für weitläufige Wandertouren an und das Essen ist schwäbisch-deftig, auch gibt es immer frischen Kuchen. Dienstag/Mittwoch ist Ruhetag, das Wasserberghaus kann normalerweise NICHT mit dem KFz erreicht werden. Interessenten finden Details im Internet.

Aufgrund zahlreicher interessanter Ablenkungen auf dem Hinweg (was blüht denn da…, welcher Vogel ist das denn….) erreichte ich mein Ziel leider erst mit reichlicher Verspätung, um nach dem Aufbau des Equipments die bereits wartenden Bergfunk-Freunde auf 40 m in cw arbeiten zu können (5 W/Fuchsantenne, ca. 7 m hoch in optimaler Ausrichtung nach Norden).
DM_BW_664_2014_03_12_DL4TO_2.JPG
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Auf 24 MHz gelangen mit der HF-P1 (MP1) und meiner J-Antenne noch innerhalb 15 Minuten fünf Verbindungen u.a. in die USA und nach Kanada. Meine selbstgebaute J-Antenne für 24 MHz lieferte nach grober Einschätzung keine deutlich lauteren Signale als die HF-P1, was ich eigentlich erwarte hätte. Aus Zeitgründen konnte leider kein subjektiver Vergleich mit der Fuchsantenne durchgeführt werden.
Besonders gefreut habe ich mich über ein S2S-QSO auf 24 MHz (!) mit HB9BCB/p in HB/AR-006.

Gerade noch rechtzeitig erreichte ich nach schnellem Abbau in der rasch einsetzenden „twilight-zone“ den Parkplatz.
73, CU!
Gerhard

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