DA/BW-537-Schlossberg und DA/BW-535-Duchstetten
Verfasst: So 23. Mär 2014, 16:59
Hallo miteinander,
- 2 interessante GMA-Referenzen erfolgreich an einem Tag im Helfensteiner Land aktiviert
- einige Höhenmeter erklommen
- interessante Burgeschichten erfahren (COTA-Ref)
- einen attraktiven UKW-Standort (wieder-)entdeckt
- tolle Natur erlebt
...so lassen sich meine Erlebnisse am 13.03.2014 zusammenfassen.
Das Helfensteiner Land am Rand der Schwäbischen Alb erstreckt sich grob zwischen Gruibingen/Wiesensteig an der Autobahn A8 und der 5-Täler-Stadt Geislingen/an der Steige und ist nach einem früheren Adelsgeschlecht, den Grafen von Helfenstein, benannt.
Für die Aktivierung von DA/BW-537 (Schlossberg) mit der Ruine Hiltenburg und DA/BW-535 (Duchstetten) ist der Wanderparkplatz an den Schonterhöfen ein idealer Ausgangspunkt; er liegt direkt nach Erreichen der Albkante auf der Kreisstraße K1436 (rechts abfahren) , die sich vom Ort Bad Ditzenbach auf die Schwäbische Alb nach Aufhausen windet.
Der Weg zu DA/BW-537 und zurück ist der anstrengendere Teil der Wegstrecke. Immer an der Albkante entlang folgt man der Wegmarkierung „liegendes rotes Ypsilon“. Jetzt im Frühling säumte ein Teppich von blühenden Märzenbechern den Weg. Nach gut 2,5 km nimmt man den rechts abführenden Weg ins Tal hinunter (rote, liegende Raute), um über eine im Sommer bewirtete Albvereinshütte den Anstieg zur Ruine Hiltenburg auf den Schlossberg zu nehmen.
Die Ruine wurde in den letzten Jahren aufwändigen Sanierungsmaßnahmen unterzogen und ist heute ein attraktives Ausflugsziel in der “Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf“
Anmerkung: Im Internet sind unter dieser Bezeichnung interessante Seiten mit weiterführender Beschreibung der Ausflugsziele zu finden. In dieser Region liegen etliche GMA-Ziele, die GMA-Map aus adventure-Radio hilft bestens bei der Suche und Planung, ein Super-Tool!
Außerhalb der Hochsaison hatte ich die neu erbaute Aussichts-Plattform über den Mauerresten für mich allein, ein idealer Punkt, um eine MP1-zu montieren! An Wochenenden, wenn die zahlreichen Ausflügler kommen, kann man auch etwas außerhalb der Ruine noch einen ruhigen Platz finden, um einen Draht in die Bäume zu hängen und ungestört die Station zu betreiben.
Nach 45 Minuten standen 14 QSO´s auf 40 m im Log, ich war zufrieden!
Schade ist, und dass erlebe ich leider immer wieder, dass einige QSO´s nur deswegen nicht zustande kommen, weil man die Frage nach „SOTA?“ verneint und mit „GMA-Ref“ beantwortet. In dieser Zeit der Anfrage und Klärung hätte man leicht einen Rapport austauschen können, um damit ein vollständiges QSO loggen zu können...
Meine Ham-Policy lautet: höre ich auf dem Band eine Portabel-Station, versuche ich, mit dieser in Kontakt zu kommen, denn der Funkpartner freut sich über eine gelungene Verbindung als Belohnung dafür, ein portables und ggf. behelfsmäßiges Equipment irgendwie in die Luft gebracht zu haben, egal ob von einer SOTA-/GMA-Referenz oder vom Schrebergarten aus….
Der Rückweg kann entweder auf dem gleichen Weg geschehen, oder man benützt einen tiefer am Hang entlangführenden Weg zurück, der aber mit einem kleinen Umweg über die Schonterhöfe wieder zum Parkplatz führt. Am Ende hat man ca. 8 km mit ca. 300 Höhenmetern hinter sich gebracht.
Nach einer Rast am Parkplatz (Sitzbank mit Tisch) ging es weiter zum ca. 2 km weit entfernten 786 m hohen Duchstetten (DA/BW-535), der hier in der Gegend allgemein nur als „Polizeifunkturm“ bekannt ist. Über den kleinen Weiler Berneck (mit Gaststätte) erreicht man die flache Kuppe, die einen Parkplatz mit Grillstelle bietet. Leider, wie sagt man heute… „etwas verratzt“….
Aber, ein toller und sonnenverwöhnter UKW-Standort, den ich schon mal vor 35 Jahren mit einem Multi 2000 (kennt den noch jemand?) „aktiviert“ habe.
Für Rollstuhl-Fahrer ein toller Standort, die 100 m vom Auto bis zum Sitzplatz sind sicher regelkonform!
Wandertechnisch bietet der Duchstetten auf dieser Route keinen besonderen Reiz, eine Alternative bietet der Anstieg aus dem Tal über den Parkplatz an der bekannten Barock-Kirche „Ave Maria“ in Deggingen.
Nach 15 QSO´s auf 40 m trieb mich der Kaffeedurst wieder zum Parkplatz zurück, nicht ohne noch einen Blick nach Norden auf die „Hausener Wand“, einen Bergrutsch aus der letzten Eiszeit, genommen zu haben.
Viele Grüße
Gerhard
- 2 interessante GMA-Referenzen erfolgreich an einem Tag im Helfensteiner Land aktiviert
- einige Höhenmeter erklommen
- interessante Burgeschichten erfahren (COTA-Ref)
- einen attraktiven UKW-Standort (wieder-)entdeckt
- tolle Natur erlebt
...so lassen sich meine Erlebnisse am 13.03.2014 zusammenfassen.
Das Helfensteiner Land am Rand der Schwäbischen Alb erstreckt sich grob zwischen Gruibingen/Wiesensteig an der Autobahn A8 und der 5-Täler-Stadt Geislingen/an der Steige und ist nach einem früheren Adelsgeschlecht, den Grafen von Helfenstein, benannt.
Für die Aktivierung von DA/BW-537 (Schlossberg) mit der Ruine Hiltenburg und DA/BW-535 (Duchstetten) ist der Wanderparkplatz an den Schonterhöfen ein idealer Ausgangspunkt; er liegt direkt nach Erreichen der Albkante auf der Kreisstraße K1436 (rechts abfahren) , die sich vom Ort Bad Ditzenbach auf die Schwäbische Alb nach Aufhausen windet.
Der Weg zu DA/BW-537 und zurück ist der anstrengendere Teil der Wegstrecke. Immer an der Albkante entlang folgt man der Wegmarkierung „liegendes rotes Ypsilon“. Jetzt im Frühling säumte ein Teppich von blühenden Märzenbechern den Weg. Nach gut 2,5 km nimmt man den rechts abführenden Weg ins Tal hinunter (rote, liegende Raute), um über eine im Sommer bewirtete Albvereinshütte den Anstieg zur Ruine Hiltenburg auf den Schlossberg zu nehmen.
Die Ruine wurde in den letzten Jahren aufwändigen Sanierungsmaßnahmen unterzogen und ist heute ein attraktives Ausflugsziel in der “Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf“
Anmerkung: Im Internet sind unter dieser Bezeichnung interessante Seiten mit weiterführender Beschreibung der Ausflugsziele zu finden. In dieser Region liegen etliche GMA-Ziele, die GMA-Map aus adventure-Radio hilft bestens bei der Suche und Planung, ein Super-Tool!
Außerhalb der Hochsaison hatte ich die neu erbaute Aussichts-Plattform über den Mauerresten für mich allein, ein idealer Punkt, um eine MP1-zu montieren! An Wochenenden, wenn die zahlreichen Ausflügler kommen, kann man auch etwas außerhalb der Ruine noch einen ruhigen Platz finden, um einen Draht in die Bäume zu hängen und ungestört die Station zu betreiben.
Nach 45 Minuten standen 14 QSO´s auf 40 m im Log, ich war zufrieden!
Schade ist, und dass erlebe ich leider immer wieder, dass einige QSO´s nur deswegen nicht zustande kommen, weil man die Frage nach „SOTA?“ verneint und mit „GMA-Ref“ beantwortet. In dieser Zeit der Anfrage und Klärung hätte man leicht einen Rapport austauschen können, um damit ein vollständiges QSO loggen zu können...

Meine Ham-Policy lautet: höre ich auf dem Band eine Portabel-Station, versuche ich, mit dieser in Kontakt zu kommen, denn der Funkpartner freut sich über eine gelungene Verbindung als Belohnung dafür, ein portables und ggf. behelfsmäßiges Equipment irgendwie in die Luft gebracht zu haben, egal ob von einer SOTA-/GMA-Referenz oder vom Schrebergarten aus….
Der Rückweg kann entweder auf dem gleichen Weg geschehen, oder man benützt einen tiefer am Hang entlangführenden Weg zurück, der aber mit einem kleinen Umweg über die Schonterhöfe wieder zum Parkplatz führt. Am Ende hat man ca. 8 km mit ca. 300 Höhenmetern hinter sich gebracht.
Nach einer Rast am Parkplatz (Sitzbank mit Tisch) ging es weiter zum ca. 2 km weit entfernten 786 m hohen Duchstetten (DA/BW-535), der hier in der Gegend allgemein nur als „Polizeifunkturm“ bekannt ist. Über den kleinen Weiler Berneck (mit Gaststätte) erreicht man die flache Kuppe, die einen Parkplatz mit Grillstelle bietet. Leider, wie sagt man heute… „etwas verratzt“….
Aber, ein toller und sonnenverwöhnter UKW-Standort, den ich schon mal vor 35 Jahren mit einem Multi 2000 (kennt den noch jemand?) „aktiviert“ habe.
Für Rollstuhl-Fahrer ein toller Standort, die 100 m vom Auto bis zum Sitzplatz sind sicher regelkonform!
Wandertechnisch bietet der Duchstetten auf dieser Route keinen besonderen Reiz, eine Alternative bietet der Anstieg aus dem Tal über den Parkplatz an der bekannten Barock-Kirche „Ave Maria“ in Deggingen.
Nach 15 QSO´s auf 40 m trieb mich der Kaffeedurst wieder zum Parkplatz zurück, nicht ohne noch einen Blick nach Norden auf die „Hausener Wand“, einen Bergrutsch aus der letzten Eiszeit, genommen zu haben.
Viele Grüße
Gerhard