28.11.2021: DM/BW-100 ist neu DA/BW_752: https://www.cqgma.org/zinfo.php?ref=DA/BW-752
Hallo miteinander,
nachdem ich bei der Aktivierung des Schönberg (DM/BW-091) am 18.08.2014 mit drei QSO nach VK via Longpath „Blut“ geleckt habe, nutzte ich die nächste Gut-Wetter-Phase am 21.08.2014 mit als akzeptabel vorhergesagten Ausbreitungsbedingungen für einen Versuch, diese Marke mit meinem QRP-Equipment (5 W, FT 817ND an HF-P1 mit ext. Radiator und 2 x Radials) wenigsten wieder zu erreichen, besser aber noch, zu überbieten.
Der Rechberg ist einer meiner Hausberge, zu Fuß ist er von meinem QTH in gut 1,5 h erreichbar. An diesem Tag wollte ich jedoch so früh wie möglich qrv sein, um die mögliche Chance, VK via LP zu erreichen, optimal auszunutzen, und fuhr deshalb mit dem Auto bis zum Ort Waldstetten/Rechberg
Wie auch am Schönberg, spannte ich die beiden Radials in einem Winkel von ca. 70 Grad nach Südwesten ausgerichtet, schräg in den Hang.
Die auf SOTA am Tag vorher angesagte Frequenz auf 14 MHZ/SSB war belegt; die Frequenz meiner Wahl gab ich mittels selfspot bekannt.
Nach nur wenigen CQ-Rufen ging es dann richtig los und von dem Andrang war ich mehr als überrascht!
06:03 VK2UH 14 ssb 53 43
06:04 VK3DET 14 ssb 55 55
06:06 VK3AFW 14 ssb 59 44
06:10 VK1MA 14 ssb 58 35 QRM
06:10 VK2DAG 14 ssb 57 53
06:12 SV3IEG 14 ssb 57 57
06:13 SV2OXS 14 ssb 59 57 QRM
06:15 VK3AFW 14 ssb 58 56
06:17 VK2IO 14 ssb 57 43
06:19 EU2MM 14 ssb 55 55
06:30 VK2UH 14 cw 559 549
06:31 EU2MM 14 cw 559 559
06:33 VK2IO 14 cw 579 539
06:35 UK3AFW 14 cw 599 569
06:42 EA2DT 14 cw 599 559
06:43 UU4JIM 14 cw 559 559
06:44 VK3CAT 14 cw 579 449
usw…
Dieses Ergebnis hätte ich von zu Hause aus mit meiner QRP-Station niemals erreicht, dem Bergfunk sei Dank!
Natürlich wären die Verbindungen ohne das bekannt gute Equipment der DX-Stationen mit Mehrelement-Antennen für KW und ausreichender Leistung in dieser Form nicht möglich gewesen.
Von meiner Seite aus konnte ich nur beitragen, am richtigen Tag zur richtigen Uhrzeit mit der bestmöglichen Antennenabstrahlung qrv gewesen zu sein. Zudem hatte ich Glück, dass viele VK-Stationen qrv waren.
Das diese DX-Verbindungen auch mit einer kleinen Vertikalantenne und geringem Aufwand möglich sind, erstaunt mich trotzdem und macht mir Mut, für weitere Versuche, bevor das Sonnenfleckenmaximum sich noch weiter verabschiedet.
Die nachfolgenden QSO´s auf 7 MHz SSB/CW und 10 MHZ haben ebenfalls viel Spass gemacht, auch wenn die Signale meinerseits nach Norddeutschland bzw. nach Tschechien aufgrund der dafür ungünstig abgespannten Radials und aufgrund der Abschattung durch Bäume nach Norden nicht besonders waren. Vielleicht konnten mich aus diesem Grund nicht alle arbeiten, die DM/BW-100 noch nicht im Log haben, aber ich hole die Aktivierung bei nächster Gelegenheit nochmals mit einem Dipol nach!
Countries worked QSO
1 CT Portugal 1
2 DL Deutschland 7
3 EA Spain 4
4 EU Belarus 3
5 F France 3
6 G England 9
7 GW Wales 1
8 I Italy 1
9 LA Norway 2
10 OH Finland 1
11 OK Czech Rep. 5
12 ON Belgium 2
13 PA Netherlands 5
14 SP Poland 2
15 SV Greece 2
16 UK Uzbekistan 1
17 UR Ukraine 1
18 VK Australia 10
Σ 18 60
73 es cu!
Gerhard
DM/BW-100, Rechberg, KW-Aktivierung, HF-P1 goes VK...
DM/BW-100, Rechberg, KW-Aktivierung, HF-P1 goes VK...
Zuletzt geändert von DL4TO am So 28. Nov 2021, 23:05, insgesamt 2-mal geändert.
Re: DM/BW-100, Rechberg, KW-Aktivierung, HF-P1 goes VK...
Hallo Gerhard
Suuuuuper. Freut mich für dich das es so toll geklappt hat. Klasse Sache ! Ich wusste doch das es klappt
Grüsse und noch viel Spass und DX weiterhin !
Klaus DF2GN
Suuuuuper. Freut mich für dich das es so toll geklappt hat. Klasse Sache ! Ich wusste doch das es klappt
Grüsse und noch viel Spass und DX weiterhin !
Klaus DF2GN
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Re: DM/BW-100, Rechberg, KW-Aktivierung, HF-P1 goes VK...
Klasse Gerhard!
Du hast also die Radials in die Richtung ausgelegt, in die Du funken wolltest?
73 ...
Du hast also die Radials in die Richtung ausgelegt, in die Du funken wolltest?
73 ...
Mario DL4MFM https://www.dl4mfm.de DOK: E2Ø "Insel Helgoland" |
Re: DM/BW-100, Rechberg, KW-Aktivierung, HF-P1 goes VK...
Hallo Mario,
die Ausrichtung der beiden Lambda/4-langen Radials meiner HF-P1 in die "gewünschte" Abstrahlrichtung ergab sich fast automatisch durch Beachten folgender Punkte, unter Beachtung der vorhandenen Geländemöglichkeiten (ohne theoretische Herleitung):
- gewünschte freie Sicht ungefähr nach Westen, um Verluste durch Abschattung (Bäume, nasses Blätterwerk, ansteigendes Gelände) möglichst zu reduzieren
- möglichst symmetrische Verteilung der Radials (max. also 180 Grad)
- Abspannung der abgestimmten Radials in ca. 50 -100 cm, möglichst frei über den Erdboden
- Abwinklung der Radials nach unten um ca. 20 - 40 Grad, um die Impedanz zu erhöhen
- HF-P1 so niedrig wie möglich montieren (das ergibt sich dann aus den vorherigen Punkten, hat für mich also die geringere Prio)
Das sind nur einige der Parameter, die Erdwiderstandsverhältnisse gar nicht mit eingerechnet, die den Wirkungsgrad und die Abstrahlung der HF-P1 beeinflussen können.
Daraus die Aussage zu treffen, dass sich das Diagramm vielleicht etwas in die Mitte der Winkelhalbierenden der Radials verschiebt/erweitert, halte ich für gewagt.
Bei der Triple-Leg gibt es ja solche Aussagen.
Die Aussage im Bild "Radials, beaming nach VK" ist also mit einem Schmunzeln zu betrachten und ein Ergebnis dessen, dass ich mich eben sehr über das Ergebnis gefreut habe.
Ich würde das nächste Mal dennoch wieder nach dem obigen Muster vorgehen, für DL-Verkehr würde ich (hier aus dem Süden betrachtet) die Radials also möglichst in die West-Ost-Richtung abspannen und nicht automatisch von einer Rundumstrahlung ausgehen.
Leider sind ja die HF-condx nicht alle Tage gleich und die Aufbauverhältnisse vor Ort bei Portabelfunk stellen uns ja immer wieder vor neuen Herausforderungen.
Schön, dass es trotzdem klappt, das ist für mich das Salz in der Suppe!
Grüße
Gerhard
die Ausrichtung der beiden Lambda/4-langen Radials meiner HF-P1 in die "gewünschte" Abstrahlrichtung ergab sich fast automatisch durch Beachten folgender Punkte, unter Beachtung der vorhandenen Geländemöglichkeiten (ohne theoretische Herleitung):
- gewünschte freie Sicht ungefähr nach Westen, um Verluste durch Abschattung (Bäume, nasses Blätterwerk, ansteigendes Gelände) möglichst zu reduzieren
- möglichst symmetrische Verteilung der Radials (max. also 180 Grad)
- Abspannung der abgestimmten Radials in ca. 50 -100 cm, möglichst frei über den Erdboden
- Abwinklung der Radials nach unten um ca. 20 - 40 Grad, um die Impedanz zu erhöhen
- HF-P1 so niedrig wie möglich montieren (das ergibt sich dann aus den vorherigen Punkten, hat für mich also die geringere Prio)
Das sind nur einige der Parameter, die Erdwiderstandsverhältnisse gar nicht mit eingerechnet, die den Wirkungsgrad und die Abstrahlung der HF-P1 beeinflussen können.
Daraus die Aussage zu treffen, dass sich das Diagramm vielleicht etwas in die Mitte der Winkelhalbierenden der Radials verschiebt/erweitert, halte ich für gewagt.
Bei der Triple-Leg gibt es ja solche Aussagen.
Die Aussage im Bild "Radials, beaming nach VK" ist also mit einem Schmunzeln zu betrachten und ein Ergebnis dessen, dass ich mich eben sehr über das Ergebnis gefreut habe.
Ich würde das nächste Mal dennoch wieder nach dem obigen Muster vorgehen, für DL-Verkehr würde ich (hier aus dem Süden betrachtet) die Radials also möglichst in die West-Ost-Richtung abspannen und nicht automatisch von einer Rundumstrahlung ausgehen.
Leider sind ja die HF-condx nicht alle Tage gleich und die Aufbauverhältnisse vor Ort bei Portabelfunk stellen uns ja immer wieder vor neuen Herausforderungen.
Schön, dass es trotzdem klappt, das ist für mich das Salz in der Suppe!
Grüße
Gerhard
Re: DM/BW-100, Rechberg, KW-Aktivierung, HF-P1 goes VK...
congrats Gerhard
ich bin einfach nur baff
73 de dj9mh HAJO
PS: Bei dem Versuch eine VK-taugliche Antennenanlage zusammenzustellen habe ich wegen Unterschätzung der Kräfteverhältnisse (Erdanziehung) meinen Masten ruiniert.
Um etwaigen Beileidsbekundungen zuvorzukommen. Ich wollte meine GPA3 einfach so dranflanschen.
ich bin einfach nur baff
73 de dj9mh HAJO
PS: Bei dem Versuch eine VK-taugliche Antennenanlage zusammenzustellen habe ich wegen Unterschätzung der Kräfteverhältnisse (Erdanziehung) meinen Masten ruiniert.
Um etwaigen Beileidsbekundungen zuvorzukommen. Ich wollte meine GPA3 einfach so dranflanschen.