DA/ND-048 Teufelsberg in Berlin
Verfasst: Mo 1. Sep 2014, 18:12
DA/ND-048 Teufelsberg in Berlin
Ob er wirklich nur aus den Kriegstrümmern von Berlin aufgehäuft wurde sieht man ihm nicht an. Überragt wird er jedenfalls von einem desolaten Relikt aus Zeiten des kalten Krieges.
Man erreicht ihn über die Heerstraße was die Hauptausfallstraße Richtung Potsdam ist und biegt abenteuerlich an einer S-Bahn-Station nach links in die Teufelsseechaussee ab. Sobald die Straße als Radfahrerstraße tituliert ist wird geparkt.
Die stattliche Höhe von 115m über NN erreicht man entweder über eine urige Treppenanlage oder mit bequemem Anstieg auf gepflasterter Straße. Letztere ist auch für Rollis machbar.
Oben hat man erst mal die Reste der amerikanischen Radaranlage vor sich.

Der Blick nach der anderen Seite reicht bei schönem Wetter bis ins Märkische. Am Sonntagmorgen den 13.4.2014 war schon der benachbarte Funkturm im Dunst.

Mir war bewusst, dass ich nicht ungestört würde einfach irgendwo mittendrin funken können. Ein kleiner Rundgang bei ziemlichem Wind sagte mir, dass ich mich halbwegs windgeschützt und natürlich unterhalb des Höhenplateaus werde verkriechen müssen. Dass damit die ganzen Wegeabkürzer und Mountainbiker durch mein Shack laufen würden hatte ich nicht auf der Rechnung. Ich kann noch dümmer antworten als Leute fragen können. Immerhin war ich und mit mir Mast und Antenne weit ab von den Strippen der Drachensteiger.
So richtig mein Tag war's nicht. Um 0900 UTC würde sich die DIG-Party auf 40m verlegen und da könnte ich ja mal eine Stunde abräumen. Davor wollte ich mal Neuland aktivieren und 2m FM machen. Ich brachte den Empfänger nicht dazu irgendetwas zu sagen. SSB tat, aber FM halt nicht. Schlauberger! Jajaja, der Squelch war es nicht.

Durfte ruhig krumm sein; ging ja sowieso nicht!
Umbau nach 40m lief auch nicht reibungslos weil mir der Mast umfiel und dabei zwei Häringe im Grunewaldsand verlustig gingen. Einen fand ich noch rechtzeitig wieder. Der andere musste halt durch Befestigung der dazu passenden Strippe an einem Bäumchen ersetzt werden.
Auf meine Anrufe kamen mit meiner Mikkerleistung und Popelantenne fast alle zurück. Ich befand mich bei den DIG-Leuten mit meiner entsprechenden Nummer in guter Gesellschaft. Nur ein bekannter SOTA-Chaser wollte partout kein Contest-QSO mit mir machen. Seine Miene (ich sah das vor meinem geistigen Auge) erhellte sich aber als ich ihm verriet, dass ich auch eine GMA-Nummer im Köcher habe.
Als ich aber die 7032 annektieren wollte wurde ich barsch darauf hingewiesen, dass das hier die SOTA-QRG sei und dort schon der EA2CW/p rumfuhrwerke. Ätsch und danke für den Hinweis. Der Mann aus Spanien hatte nämlich gute Ohren und so kam gar ein S2S-QSO zustande. Dabei musste ich ein paar Mal den Bandpolizisten umkurven bis ich die Daten im Kasten hatte.
Da ich die XYL nicht ewig ihren literarischen Studien in unserem Automobil aussetzen wollte fiel halt um High Noon der Hammer.

Zsammräumen und die restlichen 20% von fast 2000 km Wochenautofahr-Ration angehen.
Ob er wirklich nur aus den Kriegstrümmern von Berlin aufgehäuft wurde sieht man ihm nicht an. Überragt wird er jedenfalls von einem desolaten Relikt aus Zeiten des kalten Krieges.
Man erreicht ihn über die Heerstraße was die Hauptausfallstraße Richtung Potsdam ist und biegt abenteuerlich an einer S-Bahn-Station nach links in die Teufelsseechaussee ab. Sobald die Straße als Radfahrerstraße tituliert ist wird geparkt.
Die stattliche Höhe von 115m über NN erreicht man entweder über eine urige Treppenanlage oder mit bequemem Anstieg auf gepflasterter Straße. Letztere ist auch für Rollis machbar.
Oben hat man erst mal die Reste der amerikanischen Radaranlage vor sich.

Der Blick nach der anderen Seite reicht bei schönem Wetter bis ins Märkische. Am Sonntagmorgen den 13.4.2014 war schon der benachbarte Funkturm im Dunst.

Mir war bewusst, dass ich nicht ungestört würde einfach irgendwo mittendrin funken können. Ein kleiner Rundgang bei ziemlichem Wind sagte mir, dass ich mich halbwegs windgeschützt und natürlich unterhalb des Höhenplateaus werde verkriechen müssen. Dass damit die ganzen Wegeabkürzer und Mountainbiker durch mein Shack laufen würden hatte ich nicht auf der Rechnung. Ich kann noch dümmer antworten als Leute fragen können. Immerhin war ich und mit mir Mast und Antenne weit ab von den Strippen der Drachensteiger.
So richtig mein Tag war's nicht. Um 0900 UTC würde sich die DIG-Party auf 40m verlegen und da könnte ich ja mal eine Stunde abräumen. Davor wollte ich mal Neuland aktivieren und 2m FM machen. Ich brachte den Empfänger nicht dazu irgendetwas zu sagen. SSB tat, aber FM halt nicht. Schlauberger! Jajaja, der Squelch war es nicht.

Durfte ruhig krumm sein; ging ja sowieso nicht!
Umbau nach 40m lief auch nicht reibungslos weil mir der Mast umfiel und dabei zwei Häringe im Grunewaldsand verlustig gingen. Einen fand ich noch rechtzeitig wieder. Der andere musste halt durch Befestigung der dazu passenden Strippe an einem Bäumchen ersetzt werden.
Auf meine Anrufe kamen mit meiner Mikkerleistung und Popelantenne fast alle zurück. Ich befand mich bei den DIG-Leuten mit meiner entsprechenden Nummer in guter Gesellschaft. Nur ein bekannter SOTA-Chaser wollte partout kein Contest-QSO mit mir machen. Seine Miene (ich sah das vor meinem geistigen Auge) erhellte sich aber als ich ihm verriet, dass ich auch eine GMA-Nummer im Köcher habe.
Als ich aber die 7032 annektieren wollte wurde ich barsch darauf hingewiesen, dass das hier die SOTA-QRG sei und dort schon der EA2CW/p rumfuhrwerke. Ätsch und danke für den Hinweis. Der Mann aus Spanien hatte nämlich gute Ohren und so kam gar ein S2S-QSO zustande. Dabei musste ich ein paar Mal den Bandpolizisten umkurven bis ich die Daten im Kasten hatte.
Da ich die XYL nicht ewig ihren literarischen Studien in unserem Automobil aussetzen wollte fiel halt um High Noon der Hammer.

Zsammräumen und die restlichen 20% von fast 2000 km Wochenautofahr-Ration angehen.