DM/RP-445 Steinerberg

Aktivierungsberichte für Rheinland-Pfalz - DA/RP oder DM/RP
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dj9mh
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DM/RP-445 Steinerberg

Beitrag von dj9mh » Mi 16. Apr 2014, 11:28

Man möge mir bitte nachsehen, dass ich mich heute nicht auf die Beschreibung des Weges, die Anzahl der QSOs oder die Pleiten, Pech und Pannen beschränke. Vielmehr möchte ich darstellen, dass diese ungemein spannende Art des Funkens auf Bergen auch eingebettet sein darf in ein Gesamtbild aus Tagesablauf, Natur und Kultur. Sogar sonstige Verrücktheiten dürfen erwähnt werden.
Keine Angst der Steinerberg, einer der schönsten Plätze auf dem ich bislang mein SOTA-Unwesen getrieben habe, kommt schon noch vor. Aber die Eifel ist ja von anderen Dingen bekannt. Viel Natur mit erloschenen Vulkanen an allen Ecken und Enden. Und Sport! Ja, die Anziehungskraft des Ringes ist ungebrochen. So wollten wir uns aus der Nähe betrachten was andere Verrücktheiten so zu bieten haben.

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alle paar Sekunden kommt ein Möchtegernrennfahrer mit Krawall um die Kurven

Die hohe Acht, der höchste Punkt dieses eindrucksvollen Mittelgebirges das die beiden SOTA-Fans Joe und Hajo auf dem Eifelsteig von Aachen nach Trier in vielen Etappen miteinander durchwandert haben, hat SOTA-Ehren.
Sie läuft uns nicht weg und so bestiegen wir sie zwar, funkten aber dieses Mal dort nicht.


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von unten so dat Türmschen


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und dann noch der tolle Blick zur Nürburg

Ich habe ja versprochen den Steinerberg auch ein wenig zu erwähnen. Man fährt von Kessling in endlosen Schleifen immer brav bergauf. Für eiserne Wanderer gibt es auch deftigere Möglichkeiten. Oben angekommen parkt man, sondiert schon mal die Antennenmöglichkeiten und kauft sich dann per Selbstbedienung ein bescheidenes Mittagessen.

Rollis haben es ein wenig eckig um die letzten paar Höhenmeter bis zum Hochplateau zu überwinden.

Die Sonne strahlte vom Himmel als wäre mindestens Juni und nicht April und der Wind wehte wohl anderswo. Die Mädels hatten richtig Auslauf und wir bauten unseren Funkkram für die gewohnte Aufteilung 40m / 30m ins weitläufige Gelände.

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So sieht DJ9MH/p den Rest der Welt.

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Und so nehmen ihn neugierige bis teilnahmslose Wanderer wahr.

Fürs Funken ließen wir uns ob der tollen Verhältnisse viel Zeit. Nach Zufriedenstellung der üblichen Verdächtigen war Zeit den Multibanddipol auch auf anderen Bändern zu testen. Auf 10m und 12m kamen ein paar gemütliche CW-QSOs mit UP, 4X und TA4 ins Log. Meine Selbstspots kamen heute an, aber reagiert haben nur der Nachbar DL2KAS und eine W4-Station in NC. Da Joe bereits QRT war, nahm ich mir zum Schluss auch noch sein 40m-Band vor und hämmerte im Minutentakt weitere 20 QSOs ins Log. Zu den zuvor schon gelungenen zwei S2S-QSOs gesellten sich so deren weitere vier.

Und dann setzten wir diesem schönen Tag noch die Krone auf. Das Radio-Teleskop in Effelsberg lag quasi am Weg.

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"bärig" sagt der Bayer dazu

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