Da es sehr windig war, deshalb habe ich mich für meinen Hausberg und die "kleine" Antenne entschieden. Die "kleine" ist eine 5 ele DK7ZB in "lightweight"-Bauweise, die ich auf max 50cm zerlegen kann und die einfach nur zusammensteckt werden muss, außer dem Koaxkabel wird nichts geschraubt. So passt die Antenne ins Handgepäck für Flugzeug und Schiff und ist schnell aufgebaut. Nach einem Umkipper sind die Elemente ein bisschen verbogen, jedoch habe ich dadurch noch keine Nachteile festgestellt. Den GFK-Masten habe ich durch ein 2,50m Lampenstativ ersetzt, das hoch genug ist, dass die Antenne niemanden stört.

- Blick nach Norden, bis Norwegen ist nichts im Weg
- GMAC_DSC02577.jpg (77.97 KiB) 37111 mal betrachtet
Nach dem Aufbau auf der Aussichtsplattform auf DM/NS-108 Piesberg habe ich mir erstmal eine Fleecejacke übergezogen, da wirklich eine steife Brise wehte. Und kalt. Anstatt wie üblich mit "CQ" loszulegen, habe ich erstmal über das Band gedreht und es kam eine handvoll Stationen ins Log. Unterdessen wurde es immer ungemütlicher. Zwar blauer Himmel, tolle Fernsicht, aber die ungewöhnliche Kälte ließ mich zu dem Entschluss kommen: nach 10 QSO fährst Du wieder nach Hause, der Sked mit SM6VTZ via ACS hat auch wieder bombensicher geklappt und war, wie üblich, mein ODX des Tages mit 725 km. Von den vielen im DX-Cluster gemeldeten Es QSOs habe ich, wie Michael auch, nichts mitbekommen. Die Condx waren normal bis gut. Nichts außergewöhnliches, aber die üblichen Verdächtigen hatten gute SIgnale. Zudem kamen etliche S2S ins Log,
DP9X auf DA/NI-325, DL4TO auf DA/HE-001, DM8MM auf DA/HE-026 und DL1ASA auf DM/HE-102
und dazu noch DL0WCA bei der Wasserburg Hülshoff DL-03923
Mit gehörigem Abstand zu PA1T, der mal wieder 40 kHz für sich alleine beanspruchte (133 km von mir enfernt!), habe ich dann doch noch auf 144.225 CQ gerufen und binnen einer guten halben Stunde kam ich auf 30 QSOs im Log. Okay - dann mache ich weiter. Den DX-CLuster konnte ich kaum noch checken, es war so kalt, dass meine zitternden Hände das Phone kaum ruhig hielten. Ein paar Mal über das Band gedreht und dabei festgestellt, dass die kommerziellen Sender auf dem Piesberg auch immer mehr werden. Etliche Störungen und Rauschen und Pfeifen über das gesamte CW/SSB Band. Eine ganz fiese Pfeifstelle habe ich auf 144.174

Einer der Windradmasten ist gespickt mit Parabol- und sonstigen ANtennen. Zwei Gs kamen nach 2100 Uhr noch ins Log - dann aber zusammengepackt und schnell weg!

- Blick nach Osten, da sind aber nur selten Stationen über die Grenze von Niedersachsen zu hören
- GMAC_DSC02581.jpg (86.65 KiB) 37111 mal betrachtet
73 de Mario, dl4mfm