GMAC-Thread

alles zu Conteste, Regional-Wettbewerbe .....
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dl4mfm
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Re: GMAC-Thread

Beitrag von dl4mfm » Mi 15. Feb 2017, 21:49

Es hat hier Abends wie verrückt angefangen zu schneien, da bin ich am warmen Ofen geblieben ;)
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DB7MM
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Re: GMAC-Thread

Beitrag von DB7MM » Mo 20. Feb 2017, 18:36

GMAC 19.02.2017
Der Sonntagstermin des GMAC 02/2017 scheint ein voller Erfolg gewesen zu sein. Aktuell haben 7 Stationen ein Log eingereicht, das ist bisher die größte Teilnehmerzahl bei einem GMAC überhaupt.
Die zahlreichen Teilnehmer wurden mit guten Bedingungen belohnt, je nach Standort waren Verbindungen nach HA, 9A, S5 und I möglich, sowie bis zu 5 S2S Verbindungen.

Hier mein persönlicher Bericht in epischer Breite:

Standort: DM/BM-345 Kalvarienberg in JN59US, 644 m ü. NN.
Betrieb vom Aussichtsturm in 24 m Höhe
Wetter: +4 °C, trocken, sonnig bis bewölkt, zunehmender Wind
Ausrüstung: FT-817 mit FA Dynamikkompressor, Daiwa PA mit rund 30 W, 4,2 Ah 4S LiFePO4-Akku, 6ele Flexayagi

21 QSOs mit insgesamt 5967 km, ODX 734 km mit IZ5ILA

Bild

Der Wetterbericht war anständig und ich wollte mal testen, was denn am Sonntagstermin des GMA-Contests geht. Also GMAC-Ausrüstung eingepackt und losgefahren. Nach 300 m Fahrtstrecke überlegt, wo denn die Winterjacke ist. Also nochmal gewendet und die Jacke aus der Wohnung geholt - gut, daß mir das nicht nach einer Stunde Fahrt am Ziel eingefallen ist. Ab Bayreuth zeigte sich wirklich wolkenloser Himmel, also beste Freiluft-Funkbedingungen. Leider sollte sich das bis 13:00 aber ändern. Ein mäßiger Wind aus Süd-Westen sorgte nicht nur für genug Wolken, um die Sonne zu verstecken. Um ein Haar hätte er auch mein Maststativ umgeworfen, das ich frech auf die vollen 3,70 m ausgezogen hatte. Als ob das in 24 m Höhe noch was bringen würde. Das ging auch die Hälfte der Betriebszeit trotz ordentlich wackelnder Antenne gut. Nachdem ich das in Zeitlupe umfallende Stativ gerade noch rechtzeitig abfangen konnte, war Antenne auf Halbmast angesagt. Dann paßt die Antenne auch besser auf's Foto - hat alles sein Gutes.
DL8MEK hörte ich schon beim Aufstieg auf den Turm, er kam dann gleich mit Handgerät und 5/8-lambda Teleskopantenne als S2S von DA/CG-039 ins Log. OE5HWM war auf der 145,500 so von OE-Stationen umlagert, daß ich zwischendurch OK1KQH (SSB), DL1TSC (FM), OK1GTH (SSB) arbeiten konnte. Dann wurde die 6ele Yagi, zwar horizontal aber dafür mit PA genutzt, um auch von OE5HWM erhört zu werden. Damit war S2S Nummer zwei mit OE/OO-062 im Log.
Um 10:23 UTC dann gleich der nächste Erfolg: HG3X war erfreulich stark und prompt zu arbeiten, 636 km. Etwas später meldete sich DG7ACF auf 145,500 MHz, allerdings war mit Handgerät und Vertikalstrahler nicht viel zu machen. Doch 6ele nach Norden und 30 W-PA reichten dann für ein S2S zum Kaitsch mit ehrlichen 5/5 sowie zum Erst-QSO mit YL DN1LSE. Etwas später finde ich DF9ME auf DA/BM-013 CQ rufend und S2S Nummer vier ist im Log. Jetzt wird das Stationsangebot etwas dünner, war's das? Nein, um 11:06 UTC war 9A2AE erfeulich kräftig und dann auch schnell im Log, 537 km. Was mir zu dem Zeitpunkt gar nicht bewußt war, 9A2AE war mein GMA-QSO Nummer 10 000!
Nachdem nun aus Richtung OK endgültig nichts neues mehr hören war, kam ich auf die glorreiche Idee, die Antenne mal Richtung Süden zu drehen. Vielleicht ist ja am Alpenrand was los? Viel besser: Italiener! I4RHP, IZ5ILA und I4CIV sind recht dünn und meine Anrufe erfolglos. Doch dann klappt's, IW3FQT und kurz darauf IZ3NOC machen sich die Mühe, mein Signal aus dem Rauschen rauszuhören und Ihre Antennen zu drehen. An dem Erfolg sind auch big guns wie DB6NT beteiligt, die mit ihren QSOs zuvor schon mal für die richtige Antennenrichtung der DX-Station sorgten. Jetzt klappt's auch mit IZ5ILA, der mir als krönenden Abschluß um 11:55 UTC das ODX von 734 km beschert.

Fazit: Der Sonntags-Termin vom GMAC kann richtig Spaß machen - und Punkte gibt's auch ordentlich.

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dg7ac
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Re: GMAC-Thread

Beitrag von dg7ac » Mo 20. Feb 2017, 22:39

Kaitsch DA/TH-892
JO50QV 497 m üNN
50 W @ Ele Yagi
ODX HG3X 734 km

s2s:
DL8MEK/p DA/CG-039 365 km
DB7MM/p DM/BM-345 127 km

Hepburn und F5LEN haben übereinstimmend einen eher langweiligen VHF-Tag vorhergesagt, aber die WX-Vorhersage war gut. Und tatsächlich war das WX die meiste Zeit besser als das Foto erahnen lässt und so ließen sich die ca. 2 - 4°C gut ertragen.
DNILSE vergisst ihre Zehenwärmer, was selbstverständlich erst beim Aufstieg zum Gipfel auffällt. Auf der Jagd nach Pokemons im Umkreis konnte sie ihre Füße später immerhin etwas aufwärmen - Glück für mich und Abbruch wegen kalter Füße abgewendet.

Mit geringer Erwartungshaltung erstmal ein paar OK's gearbeitet. Bei den laschen Bedigungen und so ruhig, wie das Band klang, wären wohl kaum mehr als die bis zu 400 km zu den tschechischen Big Guns zu machen. Denkste! Alles ziemlich leise und viel Geduld und das Abpassen des richtigen Zeitpunktes waren nötig, aber irgendwie sind doch die für mich neuen VHF-Länder 9A, HA und S5 im Log gelandet. 9A1E war eine richtig schwere Geburt. Gefühlt hat es mehrere Minuten gedauert, bis er meine Infos endlich aufgenommen hat. HG3X nur wenig einfacher zu arbeiten, aber beim Final nach dem schwierigem Zifferntausch ploppten die Signale auf einmal auf 58! Hätte das nicht eine Minute eher passieren können? Dann zieht Michael 9A2AEs Antennen in unsere Richtung, ich kann nach ihm schnell auf den Zug aufspringen und das QSOs ist schneller als gedacht komplett.

Kaitsch.jpg
Kaitsch.jpg (254.17 KiB) 13719 mal betrachtet
CQ-Rufen war heute irgendwie nicht so gefragt. Alle QSOs waren Anrufe von mir, auf meine CQs kam aber niemand zurück. Schade eigentlich, denn die Bedingungen hätten wohl noch etwas hergegeben. Dabei konnte ich die ganze Zeit volles Rohr geben: Akku und Funkgerät waren in die am Dienstag erwähnten Wärmekissen eingepackt. Keiner bemängelt mein Audio und nur aus Energiespargründen reduziere ich bei den beiden s2s auf 20 W FM. Die 365 km mit DL8MEK/p sind ein neues 2m-FM-ODX für mich. Auch nicht schlecht.

IZ3NOC konnte mich nicht hören, aber ich musste mit anhören, wie jemand Michael das QSO fast zunichte gemacht hätte durch Relay, sich dann aber doch zurückgehalten hat.

Die Azubine forderte zwischendurch immer wieder das Mic, wenn sie nicht gerade soo süße Tierchen gejagt hat und traut sich jetzt auch die interessanten, leiseren Stationen zu. Fünf QSOs stehen zum Schluss in ihrem Log.

Alles in allem eine schöne Sonntagmorgenaktivierung mit unverhofften DXen und massig Punkten. Von der Erwartung, dass sich am Sonntag auch das GMAC-Gefühl vom Dienstag einstellt, muss ich mich aber verabschieden. Die Aktivierung erst am Abend zu beginnen und die überwiegende Zeit des Jahres in der Dunkelheit zu beenden, ist schon was Besonderes.

Die Netzkarte sieht diesmal schon richtig geil aus, mit QSOs von Aarhus bis Florenz. 8-)
GMAC_2017-02_V2.jpg
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Re: GMAC-Thread

Beitrag von DF9ME » Di 21. Feb 2017, 17:49

Hallo liebe GMA-Contester,
was war das für ein Sonntag Vormittag.

Wegen Nebel und Hochnebel über vielen Bereichen des Bayerischen Waldes (nur wenige weiter entfernte webcams zeigten ein etwas besser brauchbares wx) war ich sehr unentschlossen bei der Auswahl des Berges. Wegen Grippe-Nachwirkung fühlte ich mich noch nicht so fit für eine weiter entfernte Tour. So startete ich erst mal Richtung Büchelstein; diese Region entpuppte sich jedoch bei der weiteren Anfahrt als reine Nebelsuppe in allen Höhenlagen. Auch der Geßinger Stein war im Nebel. Auf der Ruselbergstrecke auf 850m totale Suppe bei -2°C. da war mir schnell klar - 800m Berge und darüber waren bei meiner knappen Gesundheit an diesem Tag nicht drin. Dann umgekehrt und auf meinem Hausberg den Ulrichsberg DA/BM-013 die Aktivierung durchgeführt. Hauptsache dabei sein war mein abgespecktes Ziel. Nach kurzen Lichtblicken am Anfang und wenigen vereinzelten Sonnentrahlen durch die Hochnebeldecke zog dann vom Donautal über Deggendorf die Nebelsuppe dann auch auf den Ulrichsberg
Nach Beginn der Aktivierung bei der Aussichtsbank in der Nähe der Wallfahrtskirche war mir bald klar daß ich die Station auf dem Gipfelplateau des Ulrichsbergs nochmal nach Norden weg von der Kirche ins Schneefeld umbauen musste. Dann erst war es möglich Slowenien und Kroatien zu arbeiten.
Die Überraschung war dann doch sehr groß als nach gut 2 Stunden 24 QSOs im Log standen.
Ok-Stationen konnte ich nicht so viele arbeiten als ich mir erhofft hatte. Zum einen vermute ich dass nicht so viele OKs aktiv waren und zum anderen war ich mit dem Ulrichsberg (636m) zu nah am Geißkopf-Massiv mit seinen zahlreichen Gipfeln von 800 bis 1100 m.
Überraschend war auch, dass die Signale später zum Teil auffallend besser wurden, dennoch konnte ich Pom DG7ACF nur ganz leise hören und nicht erreichen. Michael DB7MM war überraschend gut zu arbeiten, obleich ich in seine Richtung ebenfalls die gesamte Bayerwaldkette im Ausbreitungsweg hatte. Offensichtlich waren da auch mehrere Bodeninversionen in Verbindung mit Schneeflächen und passenden Reflexionen im Spiel. GMA-Teilnehmer die ich ereicht habe waren natürlich Gerhard DO1GER und Sebastian DL8MEK/p mit der s2s-Gipfelverbindung auf dem vorderen Rauschberg. Alle Achtung Sebastian für Deine vermutlich anstrengenden und schwierigen Schnee-Winterwanderungen auf 1600m Höhe.

Italienische Stationen konnte ich von diesem Bereich des Ulrichsberg-Gipfelplateau leider nicht arbeiten weil in diese Richtung die Kirche steht.
So war ich dann doch überrascht über das gute Ergebnis, zumal ich den Ulrichsberg nur als Kompromis-Berg gesucht habe nach dem Motto: Hauptsache wieder dabei nach der langen Grippe-Zeit.
Es hat richtig Spaß gemacht, die Stimme wurde gut trainiert und hat gehalten.

Beim Sonntag-Termin im März hab ich wegen QRL leider kaum Zeit für eine Aktivierung.
Grüße in alle Richtungen aus dem verregneten Graflinger Tal.
73 de DF9ME
Erhard.

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Re: GMAC-Thread

Beitrag von dg7ac » Mi 8. Mär 2017, 20:06

März 2017

Lauensteiner Kopf (Ith) DA/NI-325
JO42SC 439 m üNN
50 W @ 4 Ele Yagi
ODX OZ1CT JO75KB 481 km
s2s: -

Es scheint, als wär' ich diesmal der einzige Dienstagsfunker. Das Band war echt nölig. Viele westfälische Stationen waren unerwartet leise und auch die südskandinavischen Big Guns waren nur schwer aufzunehmen. Viel QSB auf den leisen Signalen. Immer wieder ploppten die Signale aus OZ und SM7 für kurze Zeit hoch, meist kurz nachdem ich mir einen mit meinem Rapport abgekrepelt habe (weil ich dort offenbar kaum zu hören war).
Eine PA-Station begeht das Kapitalverbrechen, die anrufende, leise Portabelstation warten zu lassen, entschuldigt sich kurz danach aber fast überschwenglich dafür bei mir. ;) Die Briten lassen sich den ganzen Abend nicht blicken.
Schlussendlich sammelten sich trotz der merkwürdigen Bedingungen ordentlich Kilometer und Felder im Log, incl. zwei Erstverbindungen nach OZund SM7. Endlich waren von hier aus auch mal andere Dänen und Schweden als die üblichen Stationen zu arbeiten! :)
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Der 14 m hohe Ithturm bringt meine "Elli" gut über die Baumwipfel, dafür stehe ich aber auch voll im Wetter. Kurz nach 2130 utc setzt der Regen ein. Mir fällt wieder ein, dass ich die ganze Zeit in den Wolken stehe. 7ACF CL genau zum richtigen Zeitpunkt: Abstieg in den dichten Wolken. Vor mir im Schein der Stirnlampe nichts als eine weiße Wand. Der Regen geht in leichten Schneeregen über. Auf der Rückfahrt gießt es mitunter es wie aus Kübeln.
GMAC_2017-03.jpg
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Re: GMAC-Thread

Beitrag von dg7ac » Do 6. Apr 2017, 18:37

April 2017

DP9X DM/NS-121 420 m
FT-857D @ 50 W, 4-Ele DK7ZB 6 m
ODX: OZ7KJ 483 km
s2s: DM7N DM/NS-108 109 km

Der erste klassische GMAC dieses Jahr, der nicht im Dunkeln begonnen hat. In NI war Dienstag ein herrlicher Frühlingstag und in der Abenddämmerung waren die Vögel fast so laut wie die Signale aus dem 857.
DP9X_2017-04-04.jpg
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Die Bedingungen waren eigentlich nicht dolle, aber mit etwas Geduld ließ sich das ständig vorhandene QSB im richtigen Moment oft nutzen, nämlich genau dann, wenn es die Signale mal kurz angehoben hat. So haben sich dann doch einige Kilometer und Felder im Log geläppert. Gefühltes Highlight waren die Stationen aus SP, das ich beim GMAC noch nicht gearbeitet hatte.
dammerung.jpg
dammerung.jpg (141.94 KiB) 13640 mal betrachtet
Auf dem Rückweg ist dann passiert, was ich seit Oktober befürchtet hatte, dass es irgendwann passiert: Ich habe ein Wildschwein aufgeschreckt. Das Schwein hat sich einfach zum Schlafen neben den Weg gelegt! ;) Etwa 20 Meter voraus rappelte es sich auf und schoss dann zum Glück nach steuerbord in den Wald. Puuh, schwein gehabt! Die restlichen knapp zwei Kilometer habe ich dann laut und schräg pfeifend und mit etwas Adrenalin im Kopp zurückgelegt. Ich werd' mir wohl mal eine Kuhglocke besorgen, damit mich die Tiere eher hören. Oder einen Ghettoblaster und alle Regler nach rechts Punkrock hören.
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Re: GMAC-Thread

Beitrag von DF9ME » Do 4. Mai 2017, 01:01

Hallo GMAC-Contester,

hab mich an diesem Dienstag nach langem QRL am Abend nur noch für den nahe gelegenen Ulrichsberg entscheiden können.
Ein starker Störnebel aus der untenliegenden Stadt und laut tollende Kinder auf dem Berg machten diesmal die Contest-Aktivierung dort nicht leicht.
Nach 13 QSOs war dann die Luft raus und nach anfänglicher guter Belegung waren bald nur noch wenige leise Signale zu hören.
Frustriert und ausgekühlt vom kalten leichten Wind waren dann doch bald der Abbau und Rückweg angesagt. Die Dienstag-Abend-Aktivierungen laufen bisher bei mir im Bayerischen Wald bei weitem nicht so gut wie die Sonntagstermine. Somit hoffe ich wieder auf den dritten Sonntag GMAC.

Meinen Tippfehler - falscher Locator HN68HV statt JN68HV beim QSO mit DL6RDM - habe ich korrigiert und bitte ich zu entschuldigen. Jetzt schaut das Ergebnis wieder sehr realistisch aus.
Bei den Mit-Aktivierern waren scheinbar die Bedingungen diesmal auch nicht optimal. @ Pom, DG7ACF: habt ihr diesmal im Norden die "Schlecht-Wetter-Karte gezogen oder hast Du gar wieder eine Begegnung mit Wildschweinen noch auf dem Gipfel erlebt?

Viele Grüße aus Niederbayern und awdh bis zum nächsten GMAC-Sonntag bei hoffentlich wieder besseren Bedingungen.

73 von Erhard, DF9ME

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Re: GMAC-Thread

Beitrag von dg7ac » Do 4. Mai 2017, 08:49

DM/NS-121 Fast 420 m
8 °C, kübelweise Regen
ODX OZ7KJ 483 km

Hej Erhard & alle,

weniger Schlechtwetterkarte, eher Schönwetterfunker. Es hat ja nur geregnet, aber UKW-geeignete Gipfel mit Schutzhütte gibt es hier nicht.
Zu Hause habe ich erstmal lange auf den Regenradar gestarrt, bis ich die Wolkenlücke entdeckt habe. ;) Leider reichte sie nicht bis zum geplanten Gipfel Ebersnacken NS-129, weswegen es dann doch wieder der im Regenloch liegende Hausberg Fast NS-121 wurde.
Beim Aufstieg & Aufbau trocken. Während der ersten 10 Minuten Betrieb sogar ein paar blaue Flecken am Himmel. Dann zogen wieder Wolken auf (der Gipfel war Dienstag oberhalb der Wolkengrenze) und es setzte Regen ein. Nach einer halben Stunde war das Logbuch so weit, dass die Seite unter dem Bleistift zerriss. Der Regen nahm zu und ich hatte dann keinen Bock mehr. Ab nach Hause und dort vorsorglich gegen die Erkältung ;) erstmal einen schönen Toddy mit viel Irish Whiskey angesetzt. 8-)
Fast_20170502.jpg
Fast_20170502.jpg (154.87 KiB) 13581 mal betrachtet
Das Logbuch ist eher spärlich gefüllt: 3 x OZ, 8 x Westfalen. Weder SK7MW noch SK7CY, also müsste ich mich eigentlich fragen, was mit meiner Station nicht in Ordnung ist.
Insgesamt darf man gerne von einer vollkommen vergeigten Aktivierung sprechen.

Ahoi
Pom
GMAC_2017-05.jpg
GMAC_2017-05.jpg (198.23 KiB) 13579 mal betrachtet
Edit: Bilder
Zuletzt geändert von dg7ac am Fr 5. Mai 2017, 17:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: GMAC-Thread

Beitrag von dl4mfm » Do 4. Mai 2017, 10:15

In Osnabrück war peitschender Dauerregen bei 8°C Außentemperatur.
Das ist nichts für mein Equipment und mich.

Vielleicht wird es was am Sonntag (21. Mai). Nächsten Monat werde ich wohl auch wieder nicht mitmachen können, es sei denn, ich finde auf die schnelle einen Hügel. Callsign: MI0GQY. S2S mit Euch ist wohl ausgeschlossen ;)

73 de Mario
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DL8MEK
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Re: GMAC-Thread DL8MEK Sebastian

Beitrag von DL8MEK » Do 4. Mai 2017, 14:09

Hallo an alle GMAC Freunde und Funker. Ich schreib hier zum ersten Mal. Bin zwar seit 1987 lizenziert, habe aber erst seit einem halben Jahr wieder begonnen, zu funken und das GMA kennengelernt. Ich bin ein eifriger Berggeher und hab auch schon paarmal am Contest mitgemacht.
Ich wohne im Chiemgau, in Waging am See, also die Berge vom Chiemgau und Berchtesgadener Land vor der Haustür. Da es aber letzte Woche wieder stark geschneit hat, auf meinem Hausberg hatte es wieder 50 - 60 Schnee, geht es zur Zeit nicht weiter rauf. Letzten Dienstag hatte es oben gerade noch 10-20 cm Schnee
Mir ging ähnlich wie dem Erhard. Am Dienstag war es bei uns im Chiemgau schön. Sonnenschein, ca. 12-15 ° warm. So ging ich wieder auf meinem Hausberg, den Teisenbergkopf (DL/CG-102 JN67JT). Von meinem Heimat QTH Waging am See ca. 20 min Fahrzeit, dann ca. 1,5 Stunden rauf auf 1327 m. Oben angekommen, gleich meine Antenne aufgebaut und das Funkgerät eingeschaltet. Da schönes Wetter war, war ich nicht allein und es war lauter als sonst. Das erste QSO ging dann gleich auf SSB Richtung JO32PC, also vielversprechend. Da jetzt mehrere Leute um mich waren, ging ich auf FM. So hatte ich auch Kontakt mit Erhard, der mir erzählte, er habe auch Kinder um sich. Sie Sonne war weg, die Leute auch, es wurde kälter, der Wind kam, auf der QRG wurde es leiser und so hatte ich zum Schluss 13 QSO. Kurz nach 21:00 Ortszeit stieg ich dann wieder ab.
Für mich macht es Spass, zwei Hobby zeitgleich auszuüben, Bergsteigen und Funken. Und so hoffe ich, auch mal Stationen von Norden zu hören.
Also dann bis zum nächsten Mal.

Es grüßt von Süden aus dem schönem Chiemgau
DL 8 MEK Sebastian (Wastl)

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