Für alle, die die Hintergrundgeschichte zum Showdown nicht kennen:
Wie im letzten Jahr liegen Pom (DG7ACF) und ich bei der Jahreswertung des GMAC Stand nahe beieinander. Pom hatte Stand 1.10.19 einen Vorsprung von 15486 Punkten. Ich dank fehlendem Sonntagstermin im Juli in dem Monat ein eher mageres Ergebnis von 14233 Punkten. Mit mindestens 29719 Punkten sollte ich Pom also Platz 1 in der Jahreswertung abnehmen können.
Daß Pom da nicht tatenlos zusehen würde, war vorab schon im GMA-Watch zu sehen:
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Mit dem Brocken DM/SA-001 hatte er sich einen vielversprechenden Standort ausgesucht. So sollte es also zum Wettkampf Clubcall mit SonderDOK 60B21 gegen Clubcall mit Sender PA 2SC3102 (aha, Pom hat also die alte Variante des Endstufentransistors im FT857 drin) kommen.
Das Wetter war mit Sonne bis leichter Schleierbewölkung nochmal angenehm, wenn auch vor allem in den ersten Stunden ein kräftiger Wind aus östlichen Richtungen wehte. So war die Winterjacke trotz der Sonne absolut nötig. Pom hatte im Norden weniger Glück, dort war es regnerisch.
Trotz des Windes konnte ich pünktlich ab 10:00 erstmal die CQ rufenden Stationen im Bayern Ost Contest einsammeln, eine willkommene Bereicherung zum OK Contest. Bis um 10:30 der Bayern Ost Contest vorbei war, kam ich auf 9 Verbindungen zusätzlich zur üblichen OK-Ausbeute.
Im Vorfeld hatte ich geknobelt, welche Frequenz ich für die Skeds ankündigen soll. Nach meinen Logs der vorhergehenden Aktivitäten ist die 144,202 MHz von keiner Station als übliche Betriebsfrequenz genutzt. Doch wie heißt es "Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum." OK1KAD in JO60LJ hatte sich auf 144,200 MHz richtig breit gemacht.
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Der Wasserfall zeigt das Ausmaß der Katastrophe. Knapp unterhalb war auf 144,195 MHz OK1RDO in JN69KL. Auf 144,206 war der in diesem Bild nicht sichtbare OK2KCN. Also war +-QRM schließlich 144,213 MHz. Trotzdem hörte mich Manfred, DL9NDK schon beim ersten CQ Ruf und ein guter Teil der restlichen Sked-Partner spürte mich ebenfalls auf.
Wenn die Bedingungen zwar nicht die außergewöhnlichen Distanzen brachten, die ich mir bei einer möglichen Nebelinversion erhofft hatte, lief es insgesamt ziemlich gut. 31347 Punkte sind etwas über dem gesetzten Ziel. Die Hoffnung auf außergewöhnlich gute Tropobedingungen und ein Ergebnis wie im September bleiben allerdings unerreicht.
Obwohl Pom mit schlechtem Wetter auf dem Brocken zu kämpfen hatte, gelangen ihm einige schöne Verbindungen und auch er konnte sich nochmal um 2774 Punkte verbessern. Insgesamt ist Poms Vorsprung aber von 15486 auf 1122 Punkte geschrumpft. Damit ist beim Novembertermin nochmal alles offen. Pom hat das oben bereits mit einem entsprechenden Werbeplakat angekündigt.
Also bis zum Showdown im November,
73 de Michael, DB7MM
Ach ja: Gibt's da wenigstens Flutlichtbeleuchtung? Ich kann mich mit der Funken-im-Dunkeln Jahreszeit noch nicht so richtig anfreunden.